Kultur wird im Kolonnadenviertel groß geschrieben. Rückblickend können wir feststellen, dass es einige schöne gemeinsame Erlebnisse gegeben hat.
- 05. Mai 2005 | Teilnahme an der familienfreundlichen Radtour zum Cospudener See
- 21. Mai 2005 | Besuch der Thomasschule und Informationen zum geplanten Forum Thomanum
- Juli 2005 | Blick hinter die Kulissen des Schauspielhauses
- 26. April 2006 | Exkursion zur Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy
- 11. Juli 2006 | Besuch des Sommertheaters im Garten der Theaterhochschule „Ein Sommernachtstraum“
- 29. Sep. 2006 | Tag der offenen Tür im Theaterhaus „Die Schille“
- April 2007 | Vortrag von Gerhard Günther „40 Jahre Gästeführer“
- 22. Sep. 2007 | Treffen zum Grillfest im Dorotheenhof
- 22. Feb. 2008 | Besuch der Ausstellung „Wild at Heart“ im Kunstverein
- 23. März 2008 | Besuch der Vorstellung „Die Tochter der Luft“ im Schauspielhaus
- 03. Mai 2008 | Bürgertreff im Garten des Pizza Paradiso
- 08. Juni 2008 | Stadtrundgang mit Gerhard Günther
- Juli 2010 | Teilnahme am Projekt „Fuge, Platte, Schraube“ des Kunstvereins
- 28. Aug. 2011 | Bürgerpicknick „Tischlein Deck Dich“ auf dem Dorotheenplatz
- 10. Sep. 2011 | Fahrt in das Neuseenland
- 14. Okt. 2011 | Musikalisch Literarischer Abend
- 23. Juni 2012 | Fahrt zum Bundestag mit dem Café Tiefensee
- 21. Sep. 2012 | Christian Fuchs liest aus dem Buch „Die Zelle“
- 08. Sep. 2013 | Bootsfahrt durch das Leipziger Neuseenland
Es wurden zahlreiche Vernissagen und Ausstellungen sowie einige Theateraufführungen in der Künstlerresidenz Blumen, im Kunstverein, in der Kunsthalle der Sparkasse und im Theaterhaus Schille besucht.
- Teilnahme an 8 Leseabenden im „Trattoria angelino“ mit dem Fairbund e. V.
- Teilnahme an Buchlesungen und Filmabenden im „Memento“
- Jährliche Weihnachtsfeiern für die Mitglieder des Bürgervereins
Projekt "Ausstellung Maltherapie"
Ein neues Projekt wurde vorbereitet. Unser Ehrenmitglied Thea Hurst aus England hatte eine interessante Idee für unsere Arbeit. Eine Ausstellung mit Bildern Ihres Ehemannes Teddy Hurst, die dieser nach einem schweren Schlaganfall in einer von ihr lange Jahre geleiteten Maltherapiegruppe gemalt hatte. Das Therapieziel war, durch Schlaganfall sprachgestörten Menschen im Rahmen einer kreativen Beschäftigung wieder einen Sinn im Leben zu geben. Nach seinem Tod hinterließ Teddy Hurst eine Vielzahl Bilder, die uns geeignet erschienen, in einer Ausstellung gezeigt zu werden, um damit auf diese Form der Therapie aufmerksam und Betroffenen Mit zu machen, selbst kreativ tätig zu werden.
Unser Projektleiter Herr Roland Freyer hatte eine Vielzahl erforderlicher Kontakte zu Medizinischen Einrichtungen, Selbsthilfegruppen, Ergotherapeuten und Künstlern aufgenommen. Ziel war es, mit ihrer Hilfe Verbündete zu finden, die bereit waren, in Leipzig eine derartige Therapiegruppe aufzubauen. Es wurde eine Lotterie organisiert und zu Spenden aufgerufen. Besonderen Einsatz bei der Umsetzung des Projektes zeigte vor allem Herr Vetterlein. Mit Hilfe von Frau Pietzsch, Galerie Süd, wurden die Bilder gerahmt und für eine Ausstellung entsprechend vorbereitet.
Am 30.November 2010 war es soweit, die Ausstellung wurde in den Räumen des Neuroorthopädischen Zentrums für Physiotherapie Leipzig, Alter Amtshof 2-4, mit einer Vernissage eröffnet, unter großer Teilnahme von Therapeuten, Patienten und Mitarbeitern des NOZ, sowie Freunden von Thea Hurst. Spontan fand sich bereits an diesem Tag eine Gruppe von Betroffenen, Therapeuten und Kunstpädagogen, die sich bei der Gründung einer Malgruppe für Aphasiker in Leipzig einbringen wollten. Am 13. Januar 2011 traf sich diese Gruppe in der Malwerkstatt von Rosi Seifert in Liebertwolkwitz und dann ging es Schlag auf Schlag. Bereits am 10.Februar 2011 fanden die ersten Malstunden statt und das wurde dann jeweils zweimal im Monat weitergeführt. Das hatten wir besonders Konrad Dittrich, dem Leiter der Leipziger Selbsthilfegruppe der Aphasiker, zu verdanken.
Am 24.März 2011 trafen sich die Mitglieder der sächsischen Selbsthilfegruppe der Aphasiker in Leipzig, um diese Ausstellung zu besuchen. Die neuentstandene Malgruppe wird den Namen „Malgruppe Teddy Hurst“ tragen. Frau Hurst sagte „Es ist eine große Ehre für meine Familie und wir sind sehr froh, dass der Name meines Mannes nicht vergessen wird und so weiterlebt. So schaffen wir etwas Positives aus all dem Negativen dieser Krankheit und des Leidens.“
Bus- und Bootstour durch die Kulturlandschaft "Leipziger Neuseenland"
Unser Vereinsmitglied und langjähriger Leipziger Gästeführer, Gerhard Günther, hat uns am Sonnabend, dem 10. September 2011 auf einer Busfahrt durch das Leipziger Neuseenland geführt. Die Fahrt führte uns in den Leipziger Südraum, wo wir uns mit dem größten Landschaftswandel in der Geschichte des Braunkohleabbaus bekanntmachten. Zunächst ging es zum Markkleeberger See, u.a. mit der Kanuslalom-Anlage und dann weiter zum Schloss Güldengossa, vorbei zum Störmthaler See mit Blick auf die im See liegende Vinetakirche. In Dreiskau-Muckern konnten wir die Wiedergeburt des einst schmutzigsten Dorfes der Region sehen und in Borna die Heuersdorfer Kirche besichtigen. Von dort ging es unmittelbar zum Aussichts- und Informationspunkt des für das Lippendorfer Kraftwerk arbeitenden Tagebaus.
Unsere Route ging dann zur Bison-Ranch, wo wir Kaffee und Kuchen serviert bekamen. Ein großes Kompliment an unseren Gästeführer, der für alle 52 Teilnehmer jeweils ein Stück Apfel- und Quarkkuchen gebacken hatte. Dann ging es weiter vorbei am Olefinwerk an den Zwenkauer See auf die Aussichtsplattform Kap Zwenkau. Auf der Rückfahrt konnten wir noch einen Blick auf Belantis werfen. Die Fahrt war für alle Teilnehmer sehr informativ und beeindruckend. Wir waren alle begeistert von der Reiseführung unseres Mitgliedes. Herrn Günther. Es war grandios, was er uns in fünf Stunden an Interessantem zu vermitteln hatte. Etwas ruhiger war dann die Bootstour im September 2013, bei der wir den Markkleeberger See, den Störmthaler See und die Vineta aus der Nähe gesehen haben.
Musikalisch-literarischer Abend
Am Freitag, dem 14. Oktober 2011 gestalteten Mitglieder und Freunde des Bürgervereins im „Memento“ am Dorotheenplatz einen musikalisch-literarischen Abend. Herr Jens Franke las eigene Kurzgeschichten und unser Fördermitglied Dagmar Friedel und ihre Freundin Elke Wilde spielten Gitarre und Flöte. Als besondere Überraschung spielte dann noch die elfjährige Tilda Lundblad auf der Flöte. Die etwa 25 Besucher haben einen schönen Abend erlebt und dankten mit großem Applaus.